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Medizinische/r Fachangestellte/r

(m/w/d)

Berufstyp:
Anerkannter Ausbildungsberuf

Ausbildungsart:
Duale Ausbildung im Bereich Freie Berufe (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

Ausbildungsdauer:
3 Jahre

Lern- und Ausbildungsorte:
Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Medizinische Fachangestellte arbeiten mit Laborinstrumenten und medizinischen Instrumenten, zum Beispiel mit EKG-Geräten oder Bestrahlungseinrichtungen. Am Computer verwalten sie Patientendaten. Von Hand legen sie beispielsweise Verbände an. Meist tragen sie Arbeitskittel, teilweise auch Einweghandschuhe und Mundschutz. Sie wechseln oft zwischen verschiedenen Arbeitssituationen und Räumen, etwa zwischen Behandlungszimmern, Empfangsbereich und Labor. Mit Patienten haben sie oft engen Körperkontakt und kommen mit Desinfektionsmitteln oder Salben in Kontakt. Teilweise besteht Infektionsgefahr. Haben sie Not- und Bereitschaftsdienst, sind Medizinische Fachangestellte auch nachts oder an Wochenenden tätig.

Mit Arzneimitteln gehen sie sorgfältig und verantwortungsbewusst um. Kontaktbereitschaft und Einfühlungsvermögen sind nötig, um auf die Patienten eingehen zu können, die sie zum Beispiel über die Möglichkeiten von Vor- und Nachsorgeuntersuchungen beraten. Geschickt nehmen Medizinische Fachangestellte beispielsweise Blutproben. Sie sollten psychisch stabil sein, da sie immer wieder mit schweren Schicksalen konfrontiert werden. Über Patientendaten bewahren sie Verschwiegenheit und beachten die Datenschutzvorschriften.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

Berufliche Weiterbildung

Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen, zum Beispiel durch die Prüfung als Fachwirt/in für ambulante medizinische Versorgung oder eine Weiterbildung als Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen.

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen, zum Beispiel durch einen Abschluss im Studienfach Humanmedizin oder Gesundheitsmanagement, -ökonomie.

Deine Ausbildungsinhalte

Die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an bestimmten Wochentagen oder als Blockunterricht statt:

Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Gesundheitsschutz und Hygiene
  • Kommunikation
  • Patientenbetreuung und -beratung
  • Betriebsorganisation und Qualitätsmanagement
  • Verwaltung und Abrechnung
  • Information und Dokumentation
  • Durchführen von Maßnahmen bei Diagnostik und Therapie unter Anleitung und Aufsicht des Arztes oder der Ärztin
  • Grundlagen der Prävention und Rehabilitation
  • Handeln bei Not- und Zwischenfällen
  • Patienten bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen der Erkrankungen des Verdauungssystems begleiten
  • Patienten bei kleinen chirurgischen Behandlungen begleiten und Wunden versorgen
  • Patienten bei der Prävention begleiten
  • Berufliche Perspektiven entwickeln

Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:

  • Im Beruf und Gesundheitswesen orientieren
  • Patienten empfangen und begleiten
  • Praxishygiene und Schutz vor Infektionskrankheiten organisieren
  • Bei Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Bewegungsapparates assistieren
  • Bei Zwischenfällen vorbeugen und in Notfallsituationen Hilfe leisten
  • Waren beschaffen und verwalten
  • Praxisabläufe im Team organisieren
  • Patienten bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen der Erkrankungen des
    Urogenitalsystems begleiten
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